Säugetiere sind warmblütig oder Gleichwarm, d.h. ihre Körper erzeugen selbstwärme und behalten dadurch stets ungefähr die gleiche Temperatur bei. Echsen und Frösche dagegen sind wechselwarm: Ihre Körpertemperatur schwankt in Abhängigkeiten von der Außentemperatur. Die körpertemperatur ist bei Säugetieren von Art zu Art verschieden: Bei Menschen liegt sie bei 37°C, bei Kaninchen und Katzen bei 39°C höher, bei Gürteltieren dagegen mit 32°C wesentlich niedriger. Weil sie warmblütig sind, könen Säugetiere auch nachts aktiv sein und an Orten überleben, an denen Reptilien und Frösche erfrieren würden. Doch bringt dies nicht nur vorteile mit sich: Um ihre >>körpereigen Heizung<< in Gang zu halten, benötigen Säugetiere etwa zehnmal so viel Futter wie wechselwarme Tiere - 90% der verbrauchten Energie dienen nur dazu, sie warm zu halten.
