weheg!!!!!!!!!! zur start site^^ bevor ich mir n Haustier zuleg
Leoparden (panthera pardus) sind die kleinsten aller Grosskatzen. Die Gesamtlänge beträgt maximal 2,5 Meter, wobei aber die Rute fast die Hälfte ausmacht, beim Schneeleoparden erreicht die besonders buschige Rute die Hälfte. Das maximale Gewicht eines Leoparden überschreitet kaum die 60-Kilo-Marke, meist jedoch zwischen 30 und 45 Kilo.
Im Vergleich haben sie aber eine ungeheure Kraft, weil schon ein Leopard beim Hochziehen einer jungen Giraffe von 100 Kilo auf einen Baum beobachtet wurde.
Vom Leoparden gibt es immer noch viele geografisch zu ordnende Unterarten, von Afrika bis Mittel- und Südasien, ihre Fellfärbung passt sich der Umgebung an. Der Schneeleopard lebt in den Hochländern Zentralasiens (Nepal, Tibet), oft über der Schneegrenze von 6 000 Metern. Der Irbis zeigt (wie auch der Nebelparder) im Unterschied zu den anderen Leoparden viele Verhaltensweisen der Kleinkatzen. Er brüllt nicht, er schnurrt nur. Er frisst auch wie eine Kleinkatze in Hockstellung.
Neben den Unterarten des "normalen" Leoparden gibt es die schwarze Varietät, gemeinhin als Panther bekannt, und den Schneeleoparden, auch Irbis (uncia uncia) genannt. Korrekt zählen die Zoologen die Grosskatzen (pantherini) zwei Gattungsgruppen, eben der Irbis und die anderen Grosskatzen.
Zu den "normalen" Leoparden zahlen der dem Schneeleoparden äusserlich ähnliche nordpersische, der langharige grossgefleckte Amur-Leopard. Alle Bestände des Leoparden, des "biotechnisch" vielleicht brilliantesten Beutegreifers unter den Katzen, sind gefährdet. Von manchen Bauern wird er durchaus gelitten, weil er die erntefressenden Affen und andere Kleinsäuger verspeist. Er ist ein hervorragender Kletterer und Weitspringer.
Als Besonderheit gelten schwarze Leoparden, gemeinhin als Panther bekannt. Aber bei genauerem Hinsehen entdeckt man noch die Konturen jener typisch gefleckten Fellzeichnungen, wie sie den "normalen" Leoparden eigen sind. Im Unterschied zum - auch deutlich grösseren - Jaguar haben ihre Flecken keine dunkle Innenpunkte.
Ihre Sprache ist vergleichsweise differenziert, gemischt aus Klein- und Grosskatzen-Laut- und Körpersprache. Es sind dämmerungs- und nachtaktive Beutegreifer. Leoparden sind Einzelgänger; es wurden auch dauerhafte Partnerschaften beobachtet. Sie leben lokal gebunden.

Meist nur während der Paarungszeit jagen Kater und Katze gemeinsam. Nach einer Tragezeit von gut drei Monaten werden meist ein bis drei zunächst blinde Junge geboren. Nach frühestens zwei Jahren werden sie geschlechtsreif.
Leoparden gelten in der Dressur als schwieriger wie die anderen Grosskatzen, weil sie besonders empfindlich reagieren auf den Menschen; sie benötigen mehr Zuneigung und Einfühlungsvermögen, vor allem noch weniger Aufdringlichkeit als etwa Tiger oder Löwen, weil diese durch ihre schiere Körpergrösse gegenüber dem Menschen selbstsicherer sind.
Nur daher rührt der Mythos von der "besonderen Gefährlichkeit", wobei noch die alte Mär der schwarzen Tiers (beim Panther) zur Märchenbildung beitrug.