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die Kaltblüter(fotos)

weheg!!!!!!!!!! zur start site^^ bevor ich mir n Haustier zuleg


Die Geschichte der Kaltblüter ist in Schweigen gehüllt. In geschichtlichen Dokumenten findet man sie nur selten. Xerxes hatte 80 000 Pferde unter seinem Kommando, Reit- und Zugpferde. Letztere wurden vorwiegend für Kriegswagen verwendet. Eine geradezu unglaubliche Anzahl bei heutigem Standard. Die besten Pferde in Xerxes’ Armee kamen aus Media und Armenien. Sie waren zwischen 1,42 und 1,52 m groß und die größten bekannten Pferde der damaligen Zeit.

Die Pferde, die in die Schlacht geritten wurden, waren immer Hengste, und ihre gewaltige Kraft wurde besungen. Sie wurden darauf trainiert, in der Schlacht ihre Vorderhand zum Schlagen einzusetzen. Eine Abhandlung hat überlebt, in der ein Krieger beschreibt, wie man dem Hengst die Scheu vor Blutgeruch und Schlachtlärm nimmt.

Die Kavallerie des frühen Rom war dünn gesät, so hatten sie zum Beispiel nur 3000 Pferde gegenüber Hannibals 8000 Pferden. Letztere wurden ohne Zaumzeug oder Zügel geritten, nur eine kurze Peitsche wurde zum „Lenken“ verwendet. Erst nach der Niederlage von Karthago erreichte die römische Kavallerie einen Höhepunkt, obwohl die meisten der Reiter Germanen oder Spanier waren. In den Gallischen Kriegen verfügte Cäsar über ca. 10 000 berittene Soldaten, auch diese waren meist Germanen, Nubier oder Spanier. In diesen Kriegen wurden erstmals voll gepanzerte Pferde eingesetzt, allerdings war diese Panzerung noch nicht schwer genug, um die Zucht einer schwereren Pferderasse zu verlangen.

Zu etwa dieser Zeit kristallisierten sich zwei Pferdetypen für die Kriegsverwendung heraus. Das „Warmblut“, das vielseitig verwendbar und leichter war, und das „Kaltblut“, das als Pack- und Zugpferd in den Kriegen verwendet wurde. Aber vom Fall des Römischen Reiches bis hin zur normannischen Invasion Englands: das Schlachtpferd versinkt im historischen Schweigen. Obwohl im angelsächsischen Britannien die Könige Alfred und Athelstane Hengste importierten und Exportverbote für gute Pferde verhängten, wurde wenig zur Entwicklung der militärischen Fähigkeit dieser Pferde getan.

Erst im 10. Jahrhundert begann das Zeitalter der Ritter. Nun wurden große Schlachtpferde gebraucht, die in der Lage waren, bis zu 200 kg Gewicht in die Schlacht zu tragen. Die normannische Invasion 1066 brachte die Vorgänger der massiven Percheron und Shire zu der - bisher unberittenen - englischen Armee. Die Normannen wussten, wie man zu Pferde kämpft, und obwohl die Tiere mit 1,42 m Schulterhöhe noch nicht riesig waren, reichte es völlig aus, die englischen Truppen in Schock zu versetzen, was zu Williams Sieg bei Hastings führte.

Zur Zeit der Kreuzzüge mussten sich die schweren und großen Ritterpferde gegen die kleineren und wesentlich wendigeren Araberpferde zur Wehr setzen, was nicht immer positiv für die Kreuzzügler ausging.

Im 12. Jahrhundert mobilisierte Ogtai Khan in der Mongolei die größte berittene Armee in der Geschichte der Menschheit. Eineinhalb Millionen berittene Mongolen überrannten Asien und Osteuropa, bis sie an der polnischen Grenze von einer Kavallerie gestoppt wurden, deren größere und schwerere Pferde gepanzerte Rüstungen trugen.

Am Ende des 15. Jahrhunderts der „Destrier“ oder auch „Charger“, ein massives und großes Kriegspferd, musste bis zu 250 kg an Rüstung in die Schlacht oder das Tournament tragen, den Ritter obendrein. Allerdings setzte die Verwendung von Schusswaffen all dem ein Ende.

Das 16. und 17. Jahrhundert brachte eine neue Art der Kavallerie: schnelle, wendige und demzufolge leichtere Pferde. Die gewaltigen Kriegspferde der Ritterzeit wurden zu Zugzwecken degradiert, später breiteten sich die Nachfahren der noblen Ritterpferde über das Land aus und begannen allmählich ihren künftigen Weg: als Pferd der Bauern und Waldarbeiter.

Einige der modernen Kaltblutarten möchte ich nun vorstellen.

Shire

Das Shire ist eines der bekanntesten Kaltblüter und stammt ursprünglich aus Grossbritannien. Shire werden heute gern auf Shows gezeigt, im Gespann als Zugpferd eines Brauereiwagens zum Beispiel. Das Shire wurde im Mittelalter aus dem Old English Black gezüchtet, später im 16. und 17. Jahrhundert wurden Friesen und Flandern-Pferde eingekreuzt. Mit mindestens 1,73 m Schulterhöhe (grösster Hengst bisher 1,97 m) und ca. 1200 kg Gewicht stellt das Shire eines der imposantesten Kaltblüter dar. Seine Fesseln sind gut mit Haarwuchs befedert.

Percheron

Das Percheron ist ebenfalls weltberühmt, schon allein durch Dr. Le Gear, einem Percheron Hengst, der die stattliche Schulterhöhe von 2,13 m erreichte und ein Gewicht von 1372 kg. Definitiv ein Nachkomme der Ritterpferde des Mittelalters. Percheron erreichen eine Schulterhöhe von 1,55 -1,75 m, Dr. Le Gear stellt eine Ausnahme dar. Heute wird das Percheron als Zugpferd verwendet. In GB wird das Percheron mit Vollblütern gekreuzt, um Jagdpferde zu züchten. Die Percheron sind im Gegensatz zu den meisten Kaltblütern nicht sehr stark an den Beinen behaart.

Schwarzwälder Fuchs

Der Schwarzwälder Fuchs ist relativ einzigartig in Deutschland. Er ist mit 1,44 -1,54 m nicht sehr groß und verfügt über elegante Bewegungsabläufe. Auch er zeigt wenig Befederung an den Beinen.

Clydesdale

Das Clydesdale wurde in Lanarkshire in Schottland gezüchtet, einer Region, die damals Clydesdale hieß. Der Stammvater dieser Rasse ist „Blaze“, der 1779 geboren wurde. Es wurde zum reinen Arbeitszweck gezüchtet, um Wagen und Gewichte zu ziehen und natürlich auch zur landwirtschaftlichen Nutzung. Mit 1,62 -1,72 m Schulterhöhe und 800 - 950 kg Gewicht ist es bei weitem nicht das größte oder schwerste Kaltblut, aber sein Erscheinungsbild in Verbindung mit Stärke und Eleganz mit schöner Befederung sorgte dafür, dass das Clydesdale weit über Grossbritannien hinaus berühmt wurde.

Suffolk Punch

Es ist eine der ältesten englischen Rassen. Historische Dokumente belegen, dass das Suffolk Punch bereits seit mindestens 1506 gezüchtet wurde. Wie alle englischen Kaltblutrassen stammt es vom Ritterpferd des Mittelalters ab. Es hat eine Schulterhöhe von 1,62 m und wiegt meist mehr als 1000 kg. Die Beine sind nicht behaart. Das Wort „Punch“ wurde hinzugefügt, um die kompakte und kraftvolle Erscheinung des Suffolk zu unterstreichen.

Belgisches Kaltblut oder Brabanter

Bereits zu Julius Caesars Zeit genoss das Belgische Kaltblut einen Ruf für Vielseitigkeit und Stärke. Richard Löwenherz importierte viele dieser Pferde nach England. Nach dem Verfall der Ritterzeit bekam auch das Belgische Kaltblut ein landwirtschaftliches Arbeitstier. Das Belgische Kaltblut hat die Zuchtlinien der Shire, Clydesdale und Suffolk Punch stark beeinflusst. Es ist eines der größten Kaltblüter mit 1,62 bis über 1,82 m. Das Durchschnitts-Gewicht liegt bei 900 - 1000 kg, Hengste erreichen oft 1200 kg. Das erste Exemplar dieser Rasse wurde 1866 nach Illinois, USA exportiert und genießt nun den Ruf den populärsten Kaltblüters in den Staaten.

American Cream Draft (ACD)

Das ACD ist das einzige Kaltblut der USA. Die distinktive Farbe dieser Kaltblutrasse ist nur im ACD vorhanden. Seine Geschichte beginnt Anfang 1900, als eine cremefarbene Kaltblutstute unbekannter Herkunft mit Namen „Old Granny“ ihre Farbe an sämtliche ihrer Fohlen weitervererbte. Bisher ist das ACD noch recht limitiert im Mitwesten der USA zu finden. Es erreicht 1,52 -1,72 m Schulterhöhe und wiegt nahezu 1000 kg.

Poitevin

Südwest Frankreich ist die Heimat dieser großen, aber relativ unbekannten Kaltblüter. Leider werden die Tiere fast nur noch zur Fleischgewinnung gezüchtet. Zwischen 1,64 -1,72 m groß und massig, wurde das Poitevin früher zur Maultierzüchtung verwendet.

Schwedisches Kaltblut

Ein relativ moderner Kaltblut, dass ca. 1850 seinen Ursprung in Schweden nahm. Man wollte die kleineren und leichteren Ponies Schwedens verbessern und kreuzte andere Kaltblüter, wie zum Beispiel das Ardennen ein. Das Resultat ist ein mittelschweres Pferd, das zwischen 1,52 und 1,62 m groß ist.

Dies sind bei weitem nicht alle Kaltblutrassen dieser Welt. Eines haben sie aber alle gemeinsam. Ihre Willigkeit, schwere Lasten zu ziehen und ihr gemütliches Temperament, das den Umgang mit diesen Riesen sehr leicht macht.

 
   
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