weheg!!!!!!!!!! zur start site^^ bevor ich mir n Haustier zuleg
Die Wolfs- und Schakalartigen gehören zur Gattung Canis (Hundeartige). Die Schakale unterteilen sich in Gold- (Canis aureus), Schabracken- (Canis mesomelas) und Streifenschakal (Canis adustus).

Der Schabrackenschakal ist der „schönste" und daher meistgezeigte, den anderen unvergleichlich durch seine auffällig Färbung; die Grundfarbe ist am Bauch ein helles Rostrot, der schieferfarbene Rücken ist davon scharf abgegrenzt, so dass dies dem Tier wie eine auferlegte „Schabracke" wirkt. Er wird etwa 10 Kilo schwer. Die maximal 40 Zentimeter hohen Schakale tragen wie die afrikanischen Wildhunde sehr grosse Ohren, um Körperhitze über die enorme Austrittsöffnung abzuführen. Ebenso lauftüchtig sind sie auch, weil verhältnismässig hochläufig und schlank gebaut.
Sie ernähren sich vor allem von solchen jungen Beutetieren wie maximal Antilopen, die sie aufgrund ihrer relativ geringer Körperkraft schlagen können; natürlich auch von pflanzlichem Futter. Kerbtiere, vor allem Heuschrecken sind ihre Hauptnahrung. Sie fressen auch Aas, jagen einzeln oder in Gesellschaft. Es sind Umweltpolizisten wie alle Wildhunde. Schakale sind zwar scheu und vorsichtig, aber auch sehr neugierig.
Im Gegensatz zum Streifenschakal ist der Schabrackenschakal ein stimmfreudiges Tier. Seine Lautvielfalt ist verblüffend, zwischen gellendem Kreischen zu einzeln scharf kläffenden Tönen.
Der Goldschakal wird etwa 45 bis 50 Zentimeter gross bei maximal 15 Kilo. Seine Fellfarbe ist im Deckhaar rost- bis goldfarben, die Gebirgs-Goldschakale eher grau. Sie sind kurzbeiniger.

Der Streifenschakal unterscheidet sich vom Schabrackenschakal durch die nochmals längeren Läufe, die kürzeren Ohren und die dichter behaarte dunkle Rute, die meist eine weisse Spitze trägt. Sie werden an der Schulter etwa 45 Zentimeter hoch. Das Fellist grau-rot, aber fahl, an den Seiten mit einem schrägen, unscharf abgesetzten Streifen. Der Streifenschakal ist eher Nachtier als die anderen Varietäten.
In Zoos werden Goldschakale zwölf bis vierzehn Jahre alt. Bemerkenswert ist im Vergleich zu anderen Hundeartigen, dass sowohl Rüden als auch Fähen ein Bein zum Markieren heben. Auch das nachmarkierende Scharren ist beiden Geschlechtern gleichermassen eigen.
Schakalpaare halten eng zusammen, und das ein Leben lang. Auch die Jährlinge verbleiben noch bei der Sippe. Ihr Sozialverhalten ähnelt sehr dem der Wölfe. Sie sind verbreiteter als jene: vornehmlich im vorderasiatischen und arabischen wie afrikanischen Raum, aber auch in der Türkei, um das Schwarzmeer und in Nordgriechenland anzutreffen.
Eine Untergattung ist der etwa gleichgrosse, aber sehr hochbeinige Abbessinische Fuchs (Canis simensis). Wegen ihres fuchsähnlichen Kopfes mit lang gestrecktem Fang bekam er im Deutschen seine falsche Bezeichnung. Auch er ist tag- und nachtaktiv, lebt einzeln oder in kleinen Rudeln.