
weheg!!!!!!!!!! zur start site^^ bevor ich mir n Haustier zuleg
Der geografische Zusatz auf das Verbreitungsgebiet Afrika ist im Grunde unnötig, weil es diese Wildhundeart sonst nirgendwo gibt. Ihr dichtestes Verbreitungsgebiet ist dabei der Osten Afrikas. Auch wenn sie etwa im Fell wie kleine Hyänen aussehen, sind sie mit ihnen nicht verwandt. Hyänen sind jedoch die grösste Gefahr für die Welpen. Für deren Schutz hilft dann das ganze Wildhunde-Rudel (auch in der Anzahl grösser als bei Hyänen oder Wölfen) zusammen. Das übermächtige Rudel der Wildhunde verbeisst sich dabei gern mit ihren spitzen Zähnen des vergleichsweise kräftigen Gebisses in den schwächsten Teil der störenden Hyäne: den verlängerten Rücken. (Laufen die Hyänen deshalb so präventiv „hinten stets abgesenkt?)
Wildhunde sind wegen ihrer kleineren Statur auf hohen Läufen wesentlich flinker als die schweren Hyänen. Wildhunde können gut mittelgross werden: zwischen 60 und 70 Zentimeter an der Schulter, und wiegen zwischen 15 und 30 Kilo. Es sind vornehmlich auf Sicht arbeitende Hetz-Beutejäger. Daher sind ihre Augenleistungen für Hundeartige sehr gut. Auffallend bei den Wildhunden Afrikas sind die überproportional grossen Lauscher, die den Zweck haben, die grosse Hitze über die grössere Ausgangsöffnung der Ohren schneller abzuführen (wie auch beim Fennek, dem Wüstenfuchs). Wildhunde gelten als die hundeartigen Rudeltiere, die den grössten und engsten Zusammenhalt innerhalb des Rudels pflegen. Ihre Sozialstruktur ist deshalb so enorm entwickelt, weil sie - mit Ausnahme der Füchse - die kleinsten Hundeartigen sind. Wenn Weibchen des selben Rudel gleichzeitig geworfen haben, gibt es manchmal Schwierigkeiten. Die Sitten sind hier zwar ähnlich geordnet, aber nicht so streng wie bei den Wölfen, bei denen sich nur die Alpha-Tiere paaren dürfen. Zuwiderhandlungen werden rabiat bestraft.
Die Schwierigkeiten: Ein Alpha-Muttertier betrachtet sämtliche Würfe in einem Rudel als eigene, also kann es vorkommen, dass die Alpha-Hündin ihren Wurf zu dem der Beta-Hündin legt. Die nachrangige Hündin muss weichen. Deren Welpen werden natürlich mitversorgt. Mit der Einschränkung, dass die Alpha-Welpen sich ihren Platz an den 14 Zitzen der Alpha-Hündin zuerst sichern. Der Wurf der Beta-Hündin hat dabei zunächst das Nachsehen. Sie kommen später zu ihrem Recht. Dabei erweist es sich als Auslese, dass nur die stärksten des Beta-Wurfs überleben. Bei den Wildhunde-Welpen ist es besonders gut zu beobachten: das Betteln als Vorbildung zur rituellen Begrüssung, wenn die erwachsenen Jäger mit Beute nach Hause kommen.
Löffelhunde
Die grossen Unbekannten unter den Hundeartigen, obwohl sie klein sind, kleiner als die afrikanischen Kollegen, die Wildhunde. Sie sind erst in jüngster Zeit mit spezieller Nachtsichttechnik gefilmt worden. Weil sie - im Gegensatz zu den gewöhnlichen Hundeartigen - ausgesprochene Nachtjäger sind. Niemand hat sie bisher beobachten können. Für ihre Nachtarbeit benützen sie vor allem ihre überdimensionalen Lauscher - ähnlich denen der Wüstenfüchse. Sie hören damit auch unter Caniden extrem gut.