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Wildschweinfotos

weheg!!!!!!!!!! zur start site^^ bevor ich mir n Haustier zuleg

Die europäisch-asiatischen Wildschweine (Gattung sus; Familie scrofa) gehören zu den Paarhufern. Unsere Hausschweine stammen von den Wildformen des Schweins ab. Im Volksmund heissen sie auch Schwarzkittel (wegen des sehr dunklen borstigen Fells).

Bei ihren Beutezügen in Kartoffel- und Maisäcker, die sie dann zum Ärger der Bauern regelrecht heimsuchen und verwüsten, schicken sie die Leitsau, die schlauste und erfahrenste, als Späh- und Locktier voraus. Die lenkt den eventuell vorhandenen Jagdhund ab. Und nicht selten auch den Jäger. Sie sondiert, ob der Acker frei ist von Gefahr. Und dann benehmen sie sich darin wie die sprichwörtlichen Wildschweine.

Wildschweine sind des Bauern liebste Feinde, weil der Jagdpächter den oft enormen Schaden zu bezahlen hat, wenn sie in Kornfelder einbrechen und das Getreide von den Halmen ziehen.

Die Tiere sind nach den neuesten Erkenntnissen standorttreuer als bisher angenommen. Nach Verscheuchungen oder Treibjagden kehren sie häufig wieder in ihr altes Revier zurück.

In Europa werden jährlich rund eine Million der Schwarzkittel erlegt. Das tut dem Bestand aber keinen Abbruch. Die ökologisch handelnden Jäger schiessen jedoch nur jüngere Tiere, damit sie die Rangordnung eventuell mit alten Führungs-Bachen nicht in Unordnung bringen und damit ein Rudel auflösen.

Natürliche Feinde haben die Wildschweine nur noch im entfernteren Osteuropa, weil dort noch Wölfe und Bären wie Luchse leben. Luchse freilich können sich nur an Frischlinge oder junge Sauen wagen.

Die Wildschweine werden mit Impfködern gegen die gefürchtete Schweinepest geimpft, die sie auf noch ungeklärte Weise auf Hausschweine übertragen können.

Nicht nur die Keiler, auch Bachen markieren die Bäume, um in Paarungsstimmung zu gelangen und dem anderen Geschlecht dies zu signalisieren. Ein Zeichen für die Keiler der Umgebung. Untereinander gehen die Rangkämpfe bei den Keilern oft glimpflich aus, Drohungen reichen oft. Die Körpersprache mit Imponiergehabe und Duftstoffen, die schaumig geschlagen werden, damit sie besser zur Warnung dienen, sind deutliche Signale. Meist reicht ein starker Bodycheck.

Ab acht Monate, meist zehn, werden die Tier geschlechtsreif. Dies, wie die Grösse der Rotte, hängt von der Ernährungsangeboten ab und von der Reduzierung des Bestands. Sauen können zweimal im Jahr werfen, in Mitteleuropa meist ab Ende März, nach einer Tragezeit zwischen vier und fünf Monaten.

Im Gegensatz zu Hausschweinen (sus scrofa domesticus) saugen die im Überlebenswillen (Biotonus) stärksten Frischlinge an den hinteren Zitzen (insgesamt 14), die Ferkel der Hausschweine jedoch an den vorderen. Im Kindergarten lernen die bis zu acht Jungtiere alles, was sie im Rudel zum Überleben brauchen, wie eben auch Hunderudel auch. Die Rangordnung ist eine ähnliche.

Die Frischlinge verlieren ihre typische Streifen-Färbung und werden nicht mehr gesäugt. Vor dem nächsten Deckakt werden die Jungtiere von der Bache vertrieben und müssen sich selbstständig machen.

Vor ausgewachsenen Keilern in Europa (teilweise bis zu 200 Kilo schwer, Bachen maximal 100) mit seinen im Vergleich zur Bache viel grösseren Eckzähnen (Hauer) nimmt sich besser auch noch der mutigste oder naturschärfste Hund in Acht. Keiler greifen sofort an und sind sehr reaktionsschnell. Wildschweine sind Sprinter, aber nicht ausdauernd. Sie erreichen auf kurzen Flucht- oder Angriffswellen Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h.

Sardische oder korsische Wildsauen werden maximal hütehundhoch (55 Zentimeter) und 50 Kilo schwer. Kapitale Tiere in den Karpaten, Im Kaukasus und in Sibirien können aber bis zu 110 Zentimeter Schulterhöhe und über 300 Kilo erreichen.

Auch die - kleineren - afrikanischen Wildschweine, darunter Warzenschweine, sind wehrhaft. Das hat so mancher Leopard leidvoll erfahren.

Wildschweine mit dem Aussehen, wie wir sie in Mitteleuropa kennen, trifft man bis in Kasachstan an. Dort sind sie meist als - auch erwachsene - Einzeltiere Beute von Wolfsrudeln.

Hier in Mitteleuropa haben sie keine natürlichen Feinde mehr, der menschliche Jäger hat diese fast ausgerottet und muss nun selber für die Bestandsregulierung sorgen. Womit er meist deutlich überfordert ist.

Schwarzkittel wie ihre häuslichen Verwandten hören gut und riechen so gut wie ein Hund, Nahrung bis in 30 Zentimeter Bodentiefe. Wilde und häusliche Schweine finden auch die Trüffeln. Sie fressen durchaus aus Aas, wenn auch "Vegetarisches" ihre Hauptnahrung ist. Der Tastsinn ist hingegen fast mit dem einer Katze vergleichbar.

Domestizierte (hauszahm gemachte) Wildschweine werden sogar als Suchtiere von der Polizei eingesetzt. Dies dürfte jedoch eine Rarität sein.

 
   
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